Peter Drucker wird die Aussage „culture eats strategy for breakfast“ zugeordnet, also dass die Kultur eines Unternehmens dessen operative Ausführung der Strategie ermöglicht oder eben nicht. Von ihm bekannt ist auch das strategische Management Modell „Management by Objectives“*. Beide Theorien haben mich wesentlich bei den Überlegungen zum „Performance Circle“ beeinflusst.**
Neulich war
ich ein Wochenende mit Freunden in Fuerteventura surfen und wir haben da auch
über Business, Gesellschaft, die Welt und anderes philosophiert. In Anlehnung an Peter
Drucker hat Christoph gesagt: „execution eats strategy for breakfast“. Wie Recht er damit hat. Ich habe es hier leicht umformuliert auf "execution eats strategy for lunch", weil meiner Meinung nach das Frühstück - in der täglichen Ernährung - und die Kultur - im Management - die jeweils wichtigsten Einflussfaktoren sind.
Wir tendieren
gerne dazu Theorien aus Management Büchern, Journalen, TED Talks oder Podcasts
zu referenzieren. Dabei vergessen wir, dass eben alles nur relativ ist, soll
heißen nur unter bestimmten Rahmenbedingungen funktioniert. Und die beste Methode,
um herauszufinden, was das Richtige für meine Situation ist, ist die Ausführung („Execution“). Das muss (und darf auch) nicht immer eine bis ins
Detail geplante Maßnahme wie zum Beispiel eine omni-channel Kampagne zum Launch eines neuen
Produktes sein, von dem der Unternehmenserfolg wesentlich abhängt. Vielmehr geht es darum, schnell und häufig nach dem Prozess „create
– validate – execute – evaluate – improve“ Konzepte (wie Produkte, Kampagnen,
etc.) wiederholt zu testen, zu lernen, zu verbessern und dann breit auszurollen.
Es ist wichtig zu Tun. Also zu agieren, um nicht in Gefahr zu geraten,
einmal re-agieren zu müssen.
* Peter Drucker in seinem Buch „The Practice of Management“ (1954)
** siehe dazu einen meiner früheren Beiträge
** siehe dazu einen meiner früheren Beiträge
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